Pre-Study Tipps und FAQ
Weitere nützliche Tipps findet man auch auf der VSETH Willkommensseite.
Generelle Tipps
Erste Woche
- Ersti-Tag: Viele Wiederholungen zum Prestudy Event, lohnend wegen Ersti-Bag und Mitstudierenden kennenlernen.
- Belegung von Lerneinheiten via myStudies.
- Vorlesungen, aber meist noch keine Übungsstunden.
- Coole weitere Events! Ersti Rallye und Erstiweekend des AMIV
- Sehr viele Infos! Nicht erschrecken, in der 2. Woche wird einiges klarer sein.
Organisation und Studienunterlagen
- myStudies: Anmeldung von Lerneinheiten und Auswahl der Übungsgruppen, damit sie in der EduApp richtig angezeigt werden.* EduApp (für Stundenplan, Klicker, Raumübersicht etc.) herunterladen.
- MensaApp oder Telegram Mensabot (@zurimensen_bot) für die aktuellen Menüs der Mensen
- Polybox: 50 GB Speicher von der ETH, leicht mit Leuten Dateien zu teilen und zusammenzuarbeiten.
- AMIV Studienunterlagen für alte Prüfungen, Zusammenfassungen, Skripts etc.
- Bücher kann man oft als PDF herunterladen, wenn man mit dem ETH Netzwerk verbunden ist (z.B. alle Bücher von Springer).
- Durch die ETH Bibliothek kann man Bücher aus der ganzen Schweiz ausleihen (auch digital).
- Auf der VSETH Bücherbörse kann man Bücher von höhersemestrigen Studierenden kaufen.
- Alle offiziellen Informationen zu Lerneinheiten (welche Hilfsmittel man bei der Prüfung verwenden darf etc.) findet man im Vorlesungsverzeichnis.
- Im akademischen Kalender findet man eine Übersicht über Prüfungstermine und unterrichtsfreie Tage.
Vorlesungen
- Vorlesungen geben oft einen guten Überblick über den Stoff, auch wenn man nicht direkt alles versteht.
- Herleitungen und Beweise der Vorlesungen kommen oft nicht an der Prüfung, können aber hilfreich sein, um den Stoff besser zu verstehen.
- Man muss nicht zwingend alle Vorlesungen besuchen. Wenn man absolut keinen Mehrwert sieht, kann man sich das Material auch selbst erarbeiten. Wichtig ist hier aber die Selbstdisziplin, immer am Ball zu bleiben!
- Mitschreiben oder nicht mitschreiben? Jede Person lernt anders. Oft wird das Skript den Studierenden zur Verfügung gestellt. Manchen hilft es auch in der Vorlesung mitzuschreiben, ohne die Notizen im Nachhinein zu benutzen, um in der Vorlesung fokussierter zu sein.
Übungen
- Übungsgruppen können frei gewählt werden, ausser in seltenen Fällen bei fix zugeteilten Gruppen.
- Wenn man Serien abgeben muss, immer bei dem Assistierenden abgeben, bei dem man eingeschrieben ist.
- Besucht eine Übungsgruppe, bei der euch der Lernstil passt. Unbedingt wechseln, wenn es euch zu schnell/langsam geht!
- Übungsserien schon von Beginn an mit einer Zusammenfassung des AMIV (oder offiziellen Zusammenfassung) lösen. So lernt ihr die Zusammenfassung kennen und könnt gegebenenfalls Fehler korrigieren.
- Balance zwischen populären Übungsgruppen und solchen, in denen wenige Leute sind und man individuell sehr gut betreut wird, finden.
- Übungsgruppen in Gebäuden, die weiter entfernt sind werden oft weniger besucht - Geheimtipp!
Study Center
- Assistierende sind zwei Stunden pro Woche im Study Center für Fragen da. Nutzt die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und Übungsaufgaben noch einmal durchzudenken.
- Man findet sie im Vorlesungsverzeichnis oder in den Vorlesungsslides der ersten Woche.
Druck
- Auf sich selbst schauen! Viele Mitstudierende geben damit an, wie viel oder wie wenig sie für das Studium lernen oder was sie bereits alles können. Lasst euch dadurch nicht verunsichern und arbeitet an eurem Verständnis!
- Im Basisjahr beginnen alle mit den gleichen Grundlagen. Vorkenntnisse sind zwar am Anfang von Vorteil, jedoch wird alles in der Vorlesung und in den Übungen vorgestellt. Arbeite von Anfang an gut mit!
- Lass dich nicht von Statistiken verunsichern, sondern arbeite daran, selbst gute Leistungen zu erbringen.
- In den ersten Wochen nicht auspowern lassen, es gibt immer noch sehr viel Steigerungspotential.
- Es gibt immer Studierende, denen es auch so geht wie dir!
- Die ETH bietet Unterstützung an, falls es dir einmal zu viel werden sollte: (Beratung)[https://ethz.ch/studierende/de/beratung.html]
- Bei Fragen zur Wahl des Studiengangs, eines Wechsels etc. helfen die Studentischen Dienste.
Ausgleich
- Ausgleich ist wirklich wichtig, auch wenn noch nicht alle Serien gelöst sind!
- AMIV Kommissionen
- Es gibt viele verschiedene Angebote - dabei lernst du auch Studierende aus höheren Semestern kennen und bekommst die Insidertipps!
- AMIV Events
- Es lohnt sich immer wieder auf der Website vorbeizuschauen. Oft gibt es Events mit Essen, Theater, Exkursionen etc...
- Wenn du selbst etwas organisieren möchtest (Gruppenrabatt oder Zuschuss vom AMIV), melde dich bei kultur@amiv.ethz.ch.
- Feste des VSETH (ESF: gratis für Erstis, WiNaFe und SoNaFe etc.)
- Gratis Konzerte und Aufführungen: (szene3, Polyband, Polyphonia, ZhdK etc.)
- Tanzen: Der Tanzquotient bietet günstige Tanzkurse direkt an der ETH an. Man lernt Leute aus verschiedenen Studienrichtungen kennen. Es gibt auch das “Freie Tanzen” jeden Montag.
- “Challenge”: Duell gegen die EPFL (ETH Lausanne) in der Form eines Skilagers
- Vieles mehr!
Sport
- Im ASVZ werden über 120 Sportarten angeboten, da ist sicher etwas dabei.
- Tolle Gelegenheit über den Rand des Studiums zu blicken und neue Leute kennenzulernen.
Zürich
Transport & Natur
- SBB App für den öffentlichen Verkehr. Man kann auch das Halbtax direkt damit verbinden.
- PubliBike für ETH Studierende für 70 CHF. Man kann unbegrenzt E-Bikes ausleihen (eines pro Mal), wobei die ersten 30 Minuten des Ausleihens gratis sind.
- Halbtax oder Gleis7 der SBB lohnt sich eventuell. Es gibt auch Rabatt auf Skitickets mit Anfahrt...
- Wandern, Ausflüge in die Nähe (Katzensee, Zürisee, Limmat im Sommer...)
- Im Sommer: Schwimmen im See oder in der Limmat. Oft gibt es öffentliche Grillplätze für laue Sommerabende.
Kultur
- Kulturlegi - damit bekommt man Rabatt auf viele Events.
- Museen: Oft lohnt es sich ein Mitglied zu werden, wenn man unter 25 ist (sofern man mehr als einmal pro Jahr hingeht).
- Festivals, Street Parade, Zürifäscht etc.
- Mit einem Konto bei der Raiffeisen kommt ihr gratis in Museen rein (https://memberplus.raiffeisen.ch/de) und mit einem Konto bei der ZKB fährt ihr freitags und samstags ab 19:00 gratis im ganzen ZVV-Netz (https://www.zkb.ch/de/ueber-uns/unser-engagement/umwelt-mobilitaet/zvv-nachtnetz.html).
Wohnen
- Sehr schwer etwas zu finden (besonders günstig und gut gelegen) - viele pendeln, bis sie etwas durch Kollegen bekommen oder sich in vielen WGs bewerben.
- Überall und immer fragen, suchen, anrufen. https://www.facebook.com/groups/svzurich/
Basisjahr und Basisprüfung
Das Basisjahr ist ein Marathon, kein Sprint!
Motivation für gute Noten
- Assistenzstellen: Falls ihr in gewissen Fächern sehr gute Noten (5.25+) schreibt, könnt ihr in diesen Teaching Assistant werden, welche mit ungefähr 1000.- CHF pro Monat entlohnt werden.
- Auslandssemester: Für ein Auslandssemester (z.B. im 5. Bachelor Semester oder während dem Master) benötigt man mindestens einen Notenschnitt von 4.5. Falls sich mehrere Studierende auf ein Auslandssemester bei einer Universität bewerben, es aber nicht genügend Plätze für alle hat, werden diejenigen mit dem besseren Notenschnitt genommen (Motivationsschreiben ist sekundär, sollte allerdings schon anständig sein). Da die Anmeldung für ein Auslandssemester (für die Unis ausserhalb Europa) im 5. Semester bereits Ende drittes Semester stattfindet, zählen dafür nur die Noten der Basisprüfungen.
- Fokusprojekt: Im 5. Und 6. Semester hat man die Möglichkeit, an einem Fokusprojekt zu arbeiten, bei dem man sich bewerben muss. Dabei ist ein guter Schnitt von Vorteil (allerdings spielt hier das Motivationsschreiben/Connections eine grössere Rolle als bei den anderen Punkten).
- Praktikum: Falls du ein Praktikum nach dem Bachelor (z.B. in einem Zwischenjahr/Zwischensemester) machen möchtest, sind gute Noten von grossem Vorteil (Basisjahr zählt ca ⅓ für den Bachelor).
- Masterstudiengänge: Für manche interdisziplinären Master Studiengänge gibt es einen Mindestnotendurchschnitt vom Bachelor. Allerdings keinen Stress, wenn man diesen nicht erreicht. Man kann trotzdem noch alle Vorlesungen belegen, die man in diesem interdisziplinären Studiengang belegen würde - Interdisziplinäre Master sind auch nicht allgemein besser.
- Solide Grundkenntnisse können später in Vorlesungen helfen, die darauf aufbauen.
Serien
- Lösen und abgeben
- Überarbeiten
- Mit der Zusammenfassung lösen
- Herausfinden inwiefern man die Musterlösung nutzt.
Zusammenfassungen
- Entweder bestehende verwenden oder sich zumindest davon inspirieren lassen
- Am Besten in den ersten Wochen ausdrucken. Assistenten geben häufiger auch Tipps, welche Zusammenfassungen sie gut finden
- VVZ für offizielle Informationen anschauen
- Laufend ergänzen, einscannen um Verlust vorzubeugen
Zwischenprüfungen
- Sehr empfehlenswert um Prüfung und Korrektur eines Fachs kennenzulernen
- Bonus kann helfen, wenn auch nur wenig - es ist nie ein Malus!
- Bei Misserfolg nicht irritieren lassen - nicht nachlassen und dranbleiben
- Andere Fächer nicht vernachlässigen
Lernphase Winter
MAVT
- Werkstattpraktikum (falls noch nicht gemacht)
- Vor allem geniessen, das sind eure letzten Ferien für lange Zeit
ITET
- Scheinbarer Nachteil gegenüber Maschinenbauer (da kaum Ferien)-werdet im Sommer aber dankbar sein
- Gut organisieren - Zeitplan/Lernplan
- Hilfestellung vom Department durch Seminar Lernplanung
- Zeit um alles aus dem Semester zu verstehen
- Die Zeit ist knapp (Winter- Lernphase wie ein Sprint, Sommer-Lernphase wie ein Marathon) - stellt aber trotzdem sicher rund um Weihnachten und Neujahr genügend Ausgleich zu finden
- PVKs (Prüfungsvorbereitungskurse) die den Stoff noch einmal durchgehen
Lernphase Sommer
MAVT
- Zeit um alles richtig zu verstehen
- Gut organisieren - Lernplan
- Die ETH bietet Hilfe bei der Organisation und Planung an (https://ethz.ch/studierende/de/beratung/studienberatung/einzelgespraeche/lernen-lernen.html)
- Freizeit und Pausen einplanen
- PVKs (Prüfungsvorbereitungskurse) die den Stoff noch einmal durchgehen
ITET
- Ihr hattet bereits eine Lernphase -> wisst wie es abläuft
- Nun habt ihr mehr Zeit, als ihr das im Winter hattet und könnt Anfang Juni erstmal genügend Ausgleich finden/Ferien machen
- Bleibt dran...es gibt trotzdem Stoff zum lernen
- Freizeit und Pausen einplanen
- PVKs (Prüfungsvorbereitungskurse) die den Stoff noch einmal durchgehen
Arbeiten neben dem Studium
- Möglich falls sehr flexibel
- Wenn es euch möglich ist würde ich empfehlen euch im Basisjahr auf das Studieren zu konzentrieren.
- In den höheren Semestern könnt ihr Assistenzstellen bekommen, wenn ihr in einem Fach sehr gute Noten hattet, das lässt sich gut mit dem Studium vereinbaren.
Militärdienst
- Verschieben ohne Problem möglich! Mit Formular rechtzeitig zur Studienadministration
- (MAVT) WK nach erstem Semester möglich, falls Werkstattpraktikum schon absolviert
- Je früher desto besser, schaut bereits nach wann ihr für WKs in den nächsten Jahren eingeteilt seid
Übersicht der Fächer (MAVT)
Basisprüfung | Notengewicht |
---|---|
Analysis I + II | 16 |
Chemie | 3 |
Informatik I | 4 |
Lineare Algebra I + II | 6 |
Maschinenelemente + Innovationsprozess | 8 |
Mechanik I: Kinematik und Statik + Mechanik II: Deformierbare Körper | 11 |
Werkstoffe und Fertigung I + II | 8 |
Analysis I + II
Wichtigstes Fach, der Hauptgrund warum jemand das Basisjahr nicht besteht. Dranbleiben! Je nach Vorwissen ist alles neu oder schon recht viel bekannt, nutzt die Übungsstunden und das Study Center um alle Fragen zu klären, es ist keine Frage zu dumm! Auf jeden Fall Übungen lösen und den Assistierenden abgeben, so bekommt man ein Gefühl wie korrigiert wird!
Zusammenfassung: Micha Bosshart, blaues Übungsbuch mit alten Prüfungsaufgaben
Mechanik I + II
Das zweitwichtigste Fach, das erste richtige Maschinenbau Fach. Im ersten Semester lernt ihr Kinematik und Statik bei Prof. Mazza, lasst euch nicht von dem schnellen Tempo zu Beginn abschrecken, hier hilft das orange Übungsbuch sehr (weitere Bücher sind online). Das Kolloquium wird von Dr. Hopf gehalten, der Übungen anschaulich vorrechnet und in den Übungen werden die Konzepte nochmals wiederholt und erklärt - Mechanik bietet auch jeden Mittag Präsenzstunden an, in denen ihr nochmal mit Assistierenden sprechen könnt. Auch hier, Übungen auf jeden Fall lösen! Im zweiten Semester werden viele Konzepte aus Mech I benutzt und realitätsnah erweitert.
Zusammenfassung: vorgegeben (Mech I), Nick Bührer (Mech II)
Werkstoffe und Fertigung I + II
Prof. Wegener ist nicht zuletzt dafür bekannt, dass er gefühlt alles zu Werkstoffen und Fertigungsverfahren weiss, und diese Information in den wenigen Stunden Vorlesung unterbringen will. Viele verlassen deswegen schon nach wenigen Wochen die Vorlesung, meine Empfehlung ist allerdings sich das Skript zu Beginn des Semesters auszudrucken, immer ein paar Seiten voraus zu lesen und die Vorlesung zu besuchen, denn dann lernt man wirklich viel. Das Skript mit persönlichen Notizen kann man auch zur Prüfung mitnehmen - es lohnt sich also Notizen während der Vorlesung im Skript zu machen und damit vertraut zu werden.
Zusammenfassung: Cedric de Crousaz und Skript gleich zu Beginn ausdrucken (und binden) oder Höhersemestrige danach fragen (beugt Papierverschwendung vor).
Maschinenelemente und Innovationsprozesse
Eine sehr interessante Vorlesung, bei der technische Konzepte vorgestellt werden. Die Prüfung ist im Vergleich zum Aufwand relativ viel wert, aber man kann durch Üben in der Lernphase sehr gut alles bewältigen. Trotzdem sehr zu empfehlen die Vorlesung zu besuchen! Das einzige Fach bei dem das rechtzeitige lösen der Übungen nicht so wichtig ist.
Lineare Algebra I + II
Prof. Hungerbühler hält die Vorlesung schon seit vielen Jahren, dementsprechend ist sie schon sehr optimiert, wie ihr an seinem Tafelbild und dem zügigen Tempo erkennen werdet. Mitschreiben ist hier optional - Lineare Algebra von Nipp und Stoffer bietet eine gute Grundlage für die Theorie und so kann man den Ausführungen besser folgen. Die Konzepte aus LinAlg werdet ihr in jedem anderen Fach in den nächsten Jahren brauchen.
Zusammenfassung: Robin Frauenfelder (& seine Übungsstunden-Slides -> Höhersemestrige fragen)
Informatik
Kommt dann in Semester 2, dann seid ihr selbst schon Profis!
Chemie
Gibt 3 Credits, dementsprechend ist es bei vielen nicht allzu hohe Priorität. Entscheidet für euch selbst! PVK Unterlagen Nora Pea
Übersicht der Fächer (ITET)
Kurse | ECTS | Stunden |
---|---|---|
Analysis I | 8 KP | 4V+3U |
Lineare Algebra | 5 KP | 3V+2U |
Technische Mechanik | 4 KP | 2V+1K+2U |
Netzwerke und Schaltungen I | 4 KP | 2V+2U |
Digitaltechnik | 4 KP | 2V+2U |
Kurse | ECTS | Stunden |
---|---|---|
Analysis II | 8 KP | 4V+2U |
Komplexe Analysis | 4 KP | 2V+2U |
Physik I | 4 KP | 2V+2U |
Informatik I | 4 KP | 2V+2U |
Netzwerke und Schaltungen I | 4 KP | 2V+2U |
Digitaltechnik (Winter)
Gilt als eines der einfacheren Fächer während dem ersten Semester. Lasst das Fach aber trotzdem nicht schleifen. Die Noten des ersten Semesters werden alle (fast) gleich gewichtet. Ihr könnt dadurch versuchen hier zu punkten. Bei Fragen helfen euch sehr gerne eure Assistenten weiter oder auch der/die PVK-AssistentIn
Technische Mechanik (Winter)
Technische Mechanik ist ein Fach, welches eigentlich nicht zur Elektrotechnik passt und fällt im ganzen Bachelor etwas raus. Hier kommt es mehr darauf an die Prüfung gut zu schreiben, als das Fach bis ins allerletzte Detail zu verstehen.
Netzwerke und Schaltungen I (Winter)
NuS 1 gilt als ein schwierigeres Fach während dem ersten Semester. Gerade, weil auch Wissen zu z.B. Integralen vorausgesetzt wird, welches in der Analysis Vorlesung erst später behandelt wird. Versucht hier aber trotzdem so gut wie es geht ein Gefühl für den Stoff zu entwickeln. Bombardiert eure Assistenten mit Fragen, falls ihr nicht weiter kommt, schliesst euch mit Mitstudierenden zusammen. Falls ihr trotzdem nicht weiter kommt, könnt ihr als letzten Schritt versuchen, die Zeit lieber in die anderen Fächer zu investieren, um den Block zu bestehen.
Lineare Algebra (Winter)
Lineare Algebra gilt mit NuS zusammen als eines der schwierigeren Fächer. Dies liegt zu einem grösseren Anteil aber auch daran, dass viele Studierende sich mit der Vorlesung schwer tun und daraus nicht so schlau werden. Es ist hier ganz besonders wichtig, sich eine gute Übungsstunde zu suchen. Vielen Studierenden hilft hier auch das Study-Center. Im Study-Center die Übungen lösen und wenn Fragen auftauchen, diese sofort loszuwerden, kann sehr hilfreich und effizient sein.
Die Konzepte des Faches LinAlg zu verstehen ist sehr ratsam. Diese werden in einem Grossteil der Fächer in den darauffolgenden Semestern benötigt. Es wird euch später das Leben erleichtern, wenn ihr jetzt bereits gut dahinter kommt.
Analysis I + II (Sommer)
Wichtigstes Fach, der Hauptgrund warum jemand das Basisjahr nicht besteht. Dranbleiben! Je nach Vorwissen ist alles neu oder schon recht viel bekannt, nutzt die Übungsstunden und das Study Center um alle Fragen zu klären, es ist keine Frage zu dumm! Auf jeden Fall Übungen lösen und den Assistierenden abgeben, so bekommt man ein Gefühl, wie korrigiert wird!
In der Prüfung kommen oft kaum Beweise dran, wie das in der Vorlesung der Fall war. Dennoch kann man es nicht ausschließen und sie können dem Verständnis beitragen.
Netzwerke und Schaltungen I + II (Sommer)
Euer zweitwichtigstes Fach im Basisjahr. Daher lohnt es sich auch hier einen besonderen Schwerpunkt zu legen und die Konzepte des Faches gut zu verstehen. Versucht so viele Hilfsangebote wie möglich wahrzunehmen, um den Stoff zu verstehen.
Komplexe Analysis (Sommer)
Komplexe Analysis ist zum Glück nicht ganz so komplex, wie es der Name vermuten lassen würde. Viele Studierende versuchen in diesem Fach gut zu Punkten und andere Fächer auszugleichen. Allerdings gibt das Fach nicht so viele Punkte, wie das andere Fächer tun. Daher solltet ihr hier nicht so viel Zeit investieren, sodass Analysis oder NuS darunter leiden.
Informatik I (Sommer)
Informatik ist ein Fach, wo die Studierenden aus Ihrer Schulzeit zum Teil sehr unterschiedliches Vorwissen mit sich bringen. Dennoch wird der Kurs sehr studierenden gerecht unterrichtet. Lasst euch daher nicht entmutigen, wenn ihr selber noch nie in C++/Java oder ähnlichem Programmiert habt. Darüber hinaus hat Pascal Schärli eine Website erstellt, die sehr übersichtlich und kompakt den Stoff nochmal erklärt.
Physik I (Sommer)
Versucht den Stoff gut zu durchdringen und sucht euch Personen, mit denen Ihr den Unterrichtsstoff besprechen könnt, falls ihr nicht weiter kommt. Ihr wollt euch hier auch nicht viel zu lange festbeissen. Was aber nicht bedeutet, dass das Fach nicht gelernt werden sollte. “Kleinvieh macht auch Mist” ;)
Tipps für Studierende aus dem Ausland
Versicherung
Wenn ihr bei euren Eltern mitversichert seid, könnt ihr ansuchen, dass euch die Versicherungspflicht erlassen wird (EU/EFTA) https://www.ethz.ch/de/studium/international-einreise-aufenthalt/krankenversicherung.html
Anmeldung bei Kreisamt
Am Kreisamt müsst ihr euch mit einigen Dokumenten anmelden und eure Aufenthaltserlaubnis beantragen, das kostet meist CHF 70 (je nach Kreis und Kanton), erkundigt euch vorher welche Dokumente man mitbringen muss (Mietvertrag, Inskriptionsbestätigung etc.) Manchmal muss man sein Einkommen nachweisen, Stipendienbescheinigung oder Brief der Eltern, dass sie euch mit mindestens dem geforderten Betrag unterstützen, mitnehmen.
Bankkonto
Viele Banken haben extra Kontos für Studierende, einige haben auch ein besonderes Angebot, man braucht meist eine Immatrikulationsbescheinigung und die Anmeldung vom Kreisamt (UBS Bonuspunkte, ZKB Nachtzuschlag für Öffis…)
Überweisungen
Je nach Bank gibt es bei Überweisungen nicht so gute Wechselkurse, fragt nach und seht euch auch Services wie Transferwise an.
Führerschein
Muss man innerhalb des 1. Jahres in einen schweizer Führerschein umwandeln, falls ihr vorhabt hier Auto zu fahren, erkundigt euch.
Häufig gestellte Fragen
Sind die Prüfungen in späteren Studienjahren auch immer im August oder anschließend ans Semesterende?
Im Bachelor kannst du davon ausgehen, dass du die Prüfungen in den jeweiligen Prüfungssessionen im Januar und im August schreiben wirst (kannst du auf der ETH Website nachsehen), besonders die weiteren Prüfungsblöcke. Im Master sind Prüfungen zum Teil mündlich und schon am Ende des Semesters, je nachdem welche Fächer du wählst wird das dann unterschiedlich sein.Muss man beim Amiv Mitglied sein bzw. den Solidaritätsbeitrag bezahlen, um Studienunterlagen auf der Amiv-Webseite abrufen zu können? Ich musste das Formular, in dem gefragt wird, ob man den Solidaritätsbeitrag zahlt, schon vor dem Prestudy-Event abschicken und habe diesen Beitrag nicht angekreuzt.
Um die Studienunterlagen einzusehen muss man kein AMIV Mitglied sein, das kannst du mit deinen Anmeldedaten sobald du diese bekommst. Man kann jederzeit seine Kreuzchen auf mystudies (weiss nicht ob du die Anmeldedaten dazu schon hast) ändern, das wird dann bei der Semesterrechnung im Dezember inkludiert. Allerdings muss man AMIV Mitglied sein um an den diversen Events und auch den Prüfungsvorbereitungskursen im Sommer teilnehmen zu können, und gratis Bier und Kaffee in Anspruch zu nehmen, deshalb sind eigentlich alle dabei. Der Solidaritätsfond ist davon unabhängig.Ich habe nach 8 Wochen komplett den Anschluss verloren und verstehe in 4 von 5 Vorlesungen nur Bahnhof - Studiengang wechseln / Aufgeben oder hat man da noch Chancen?
Man hat noch sehr viele Chancen! Wie oben beschrieben kann der PVK teilweise Wunder bewirken - manchmal von null Wissen auf das Niveau “Prüfungsaufgaben zu lösen”. Falls du schon in der Lernphase bist und sehr viele Vorlesungen nachholen willst, würde ich nicht empfehlen alle Vorlesungen nachzuschauen , sondern vor allem mit den Pvk-Skripts und Zusammenfassungen versuchen, alte Prüfungen zu lösen. Damit kann man extrem effizient mit einer Vogelperspektive die Fächer lernen und das wichtigste vom Semester nachholen und sogar manchmal gute Noten schreiben. Allerdings ist das ein sehr risikoreicher Weg. Dafür muss man sehr schnell hinter den Stoff kommen und darüber hinaus auch in der Prüfung Glück haben. Es soll nur gesagt sein: Gebt nicht auf! Es führen viele Wege nach Rom.